Ballposition beim Chippen

09. Juni 2017  
Ein guter Ballkontakt beim Chippen ist schon fast die halbe Miete zum guten Ergebnis. Auch wenn nicht alle Trainer diese Meinung teilen, finde ich den Chip mit einem Ball aus dem hinteren Stand am sichersten und einfachsten.

Eine Grundregel beim Chippen lautet: Je länger der Ball am Boden rollt, desto besser lässt sich der Schlag kontrollieren. Dafür eignet sich in der Regel ein Schläger mit geringerem Loft. Je nach Schlaglänge reicht das Repertoir dabei meist vom Eisen 7 bis zum Pitching-Wedge. Natürlich kann man auch ein Holz/Hybrid und bei den kürzeren bzw. agressiv gespielten Chips ein Sand-/Lob-Wedge nehmen. Was aber alle als Chip gespielte Schläge gemein haben, ist ein Eintreffwinkel von oben auf den Ball und die Stellung der Hände klar vor dem Ball, wodurch der Loft des Schlägers sogar eher zurückgenommen wird. Dies führt zu einem besseren und kontrollierbaren Treffmoment.

Wenn es die Situation zulässt, spiele ich zum Beispiel Chip-Schläge sehr gerne mit einem Eisen 9 aus dem hinteren Stand,  im Treffmoment entspricht der Loft so eher einem Eisen 7.

In der Short Game Guru App gibt es zahlreiche Übungsaufgaben zum Chippen. Einfach mal ausprobieren.

Hier noch zwei Videos von Dave Pelz zum Thema Chippen. Einmal der Basis Chip-Schlag und ein Video zum Verhindern von "Fett" getroffenenSchlägen.

 

 

Fabian Bünker, Landestrainer Golfverband Niedersachsen/Bremen (vorher Akademieleiter im Golfclub St. Leon-Rot) hat eine schöne Übung in seinem Blog (www.fabianbuenker.de) veröffentlicht. Hier auch noch ein Video zum Thema Chippen mit verschiedenen Schlägern von ihm.

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